gehört auch "Jacques der Fatalist", der sich mit seinem Herrn auf einer unbestimmten Reise befindet, bei der allerlei philosophische Fragen auf äußerst amüsante Weise erörtert werden, ganz nebenbei auch ein (Gesellschafts-) Vertrag zwischen Diener und Herrn abgeschlossen wird und allerdings auch gewisse amouröse Abenteuer eine Rolle spielen, wie die des jungen Jacques, die der Herr immer wieder so begehrlich zu hören wünscht.
"Alles", so sagt Jacques, "ist auf der großen Rolle niedergeschrieben" und so scheint das Schicksal den Weg des Menschen zu bestimmen, aber wie man diesen Weg dennoch, eben nicht fatalistisch, selbst in die gewünschten Bahnen lenkt, erweist der altersweise ungebildete Jacques seinem belesenen, aber naiven Herrn immer wieder und ringt ihm damit mehr als nur Respekt ab.