Freitag, 17. Februar 2006

Zitat: Geld

Besteht nun die heutige Religion in der Geldwerdung Gottes oder in der Gottwerdung des Geldes? Genug, die Leute glauben nur an Geld.

Heinrich Heine

Zitat: Lebenszweck

Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst.

Heinrich Heine

TV - Heine - ein dichtes Leben

arte - 22.15 Uhr
Denk ich an Deutschland in der Nacht ...
Das Leben des Heinrich Heine

Ein Fernsehfilm von Gordian Maugg
Regie: Gordian Maugg, Buch: Gordian Maugg und Alexander Häusser
Deutschland 2005, 60 Min.
Deutsche und französische Erstausstrahlung


Die letzten acht Jahre seines Lebens verbrachte Heinrich Heine gelähmt und unter Schmerzen auf seinem Krankenlager in einer schäbigen Mansarde in Paris. Der große Dichter, dessen Werke in Deutschland verboten waren, der Rebell, der sich „das Recht auf Heimat ein für allemal verscherzt hatte“, der reisende Romantiker, der bösartige Zyniker und ewig Verliebte – er war zum Pflegefall geworden. Doch so ausweglos seine „Matratzengruft“ auch scheinen mochte, Heines Geist blieb wach, sein Verstand messerscharf. Die Freiheit, die für ihn sein Leben lang als höchstes Gut des Menschen gegolten hatte, er verlor sie nicht im Gefängnis seines Körpers. Das Krankenlager in der „Matratzengruft“ ist für den Regisseur Gordian Maugg die Ausgangsidee für einen unterhaltsamen Fernsehfilm.
...
Der Film lässt Heine oft in seinen eigenen Worten sprechen, nicht rezitativ-vortragend, sondern als Mensch, der frei und natürlich das ausspricht, was ihn bewegt. Er versucht, die äußerlich so wechselvolle und erlebnisreiche Lebensgeschichte mit einer Innenansicht des Menschen und Dichters zu verknüpfen.
Quelle: http://www.arte-tv.com/de/kunst-musik/Heinrich_20Heine/1118474,CmC=1118468.html

wdr.de - Infobox - Heine: http://www.wdr.de/themen/kultur/literatur/heine_heinrich/infobox/html.php

Ein Menü à la Heine
4 Lieblingsgerichte von Heine zum Nachkochen:
http://www.arte-tv.com/de/kunst-musik/Heinrich_20Heine/1115834.html

Krimi-Hörspiel

radio
Der Krimi WDR5 - Sendung vom 17.02.2006, 20:05 Uhr

Im Zeichen der Medusa
Von Michael Dibdin

Aus dem Englischen von Ellen Schlootz
Komposition Gerd Anklam
Bearbeitung und Regie
Christoph Dietrich
Produktion WDR 2006/54'


In einem Militärtunnel in den Dolomiten wird die Leiche eines Mannes gefunden, die vermutlich schon seit über zwanzig Jahren dort liegt. Commissario Aurelio Zen, zunächst nur wenig begeistert, nimmt sich des Falles an. Mysteriös wird die Angelegenheit, als sie Spuren einer Tätowierung an der Leiche finden. Der Kopf der Medusa, Cellinis Bronzestatue in Florenz und Symbol für die Tyrannei der Medici, ist noch klar zu erkennen. Nach und nach erkennt der Kommissar ein Netz von Militär, Geheimbünden und unaufgelöstem historischen Bodensatz.
Ein spannendes Wechselspiel zwischen Gestern und Heute zeigt ein Italien, das mit dem Erbe der Mussolinizeit noch nicht fertig und immer wieder politischen Intrigen ausgesetzt ist.

Michael Dibdin, geboren 1947, wuchs in Schottland und Irland auf. Er ist von Beruf Lehrer und unterrichtete fünf Jahre lang als Englisch-Dozent an der Universität von Perugia. Erste Erfolge als Autor hatte er mit seinen Kriminalromanen über den italienischen Kommissar Aurelio Zen. Der erste Fall wurde von der britischen Crime Writers Association mit dem Golden Dagger ausgezeichnet, 1994 erhielt Dibdin den Grand Prix de Littérature Policière. Zusätzlich schrieb er Psychothriller und Romane. Dibdin lebt heute mit seiner Frau in Seattle. Der WDR sendete zuletzt von ihm "Der Rattenkönig" (1998).
Redaktion: Angela di Ciriaco-Sussdorff
Quelle: http://www.wdr5.de/index.phtml?beitrag=651531


WDR 5 - Internet Livestream

"Wie ich blogge?!"

- eine Online-Befragung
Zitat:>Weblogs haben sich mittlerweile auch im deutschsprachigen Raum etabliert. Es funktioniert als Online-Format, das Merkmale der öffentlichen und der interpersonalen Kommunikation verbindet und so neue Praktiken der Selbstpräsentation und des Networking erlaubt. Jan Schmidt fasst die Ergebnisse seiner Online-Befragung über die Nutzung von Weblogs für politik-digital.de zusammen.<
Mehr: http://www.politik-digital.de/edemocracy/netzkultur/blogger/jschmidtBlogger-Studie060214.shtml

Heinun: Heine statt Heino



Zur Beruhigung

Wir schlafen ganz, wie Brutus schlief -
Doch jener erwachte und bohrte tief
In Cäsars Brust das kalte Messer!
Die Römer waren Tyrannenfresser.

Wir sind keine Römer, wir rauchen Tabak.
Ein jedes Volk hat seinen Geschmack,
Ein jedes Volk hat seine Größe;
In Schwaben kocht man die besten Klöße.

Wir sind Germanen, gemütlich und brav,
Wir schlafen gesunden Pflanzenschlaf,
Und wenn wir erwachen, pflegt uns zu dürsten,
Doch nicht nach dem Blute unserer Fürsten.

Wir sind so treu wie Eichenholz,
Auch Lindenholz, drauf sind wir stolz;
Im Land der Eichen und der Linden
Wird niemals sich ein Brutus finden.

Und wenn auch ein Brutus unter uns wär,
Den Cäsar fänd er nimmermehr,
Vergeblich würd er den Cäsar suchen;
Wir haben gute Pfefferkuchen.

Wir haben sechsunddreißig Herrn
(Ist nicht zuviel!), und einen Stern
Trägt jeder schützend auf seinem Herzen,
Und er braucht nicht zu fürchten die Iden des Märzen.

Wir nennen sie Väter, und Vaterland
Benennen wir dasjenige Land,
Das erbeigentümlich gehört den Fürsten;
Wir lieben auch Sauerkraut mit Würsten.

Wenn unser Vater spazierengeht,
Ziehn wir den Hut mit Pietät;
Deutschland, die fromme Kinderstube,
Ist keine römische Mördergrube.


Heinrich Heine (1797-1856)

aus: Neue Gedichte (1844) per Lyrikmail von heute


Heine aktuell:
"Er ist eine matte Fliege und besingt Maikäfer": http://www.welt.de/data/2006/02/11/843842.html

Vaterlandsverräter in der Matratzengruft: http://www.titel-forum.de/modules.php?op=modload&name=News&file=article&sid=4226 (Daraus der köstliche Absatz: "Wahrscheinlich wird aber die fleischgewordene Schokokugel aus Wien das Jahr 2006 dominieren. Wolfgang Amadeus Mozart steht mit seinem 250. Geburtstag an der Spitze des Gedenkjahrhypes. Garantiert. In zweiter, aber nicht minder bedeutender Reihe: Heinrich Heine.")

Die Moderne beginnt - hier: http://www.welt.de/data/2006/02/11/843846.html

Die Wunde Heine: http://www.welt.de/data/2006/02/11/843845.html

Nicht zu fassen: http://www.welt.de/data/2006/02/11/843850.html

Weitere Links zu Heine-Artikeln im "Perlentaucher": http://www.perlentaucher.de/artikel/2933.html

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