Leselinks: Schönheitswahn & Körperkult
Schönheitswahn unter Jugendlichen
Porträt: Koalition gegen den Schönheitswahn
2004 war das Jahr, in dem Schönheitsoperationen das Fernsehen eroberten, in Form einer geballten Ladung Reality-Formate à la USA. Und die Zielgruppe – in der Mehrzahl jugendlichen Alters - schaute zu. Mit einer prickelnden Mischung aus leichtem Grusel und unterschwelliger Faszination nahmen sie teil, wie nette Jungs mit etwas zu großen Nasen versuchten sich in Brad Pitt verwandeln zu lassen und gestandene Geschäftsfrauen sich mit etwas Geschnipsel hier und da "feminisieren" ließen. Sie sahen zu, wenn sich blutjunge Frauen vor laufender Kamera unters Messer legten. Die Schönheits-Operations-Schwemme im Fernsehen suggerierte der pubertär angesiedelten Zielgruppe: "Durch eine Schönheitsoperation kann ich aussehen wie ein Superstar, als hässliches Entlein werde ich so zum schönen Schwan". Hier kann man diesen Artikel weiterlesen...
Schönheitsoperationen: Persönlichkeit ist keine Frage der Chirurgie...
"Schön sind immer nur die anderen!"
Die Sklaverei der Schönheitsideale
Psychotipps von Dr. Doris Wolf
Manifest
1 Wir sagen es laut: Wir sind hässlich, und wir sind viele.
2 Es ist ein Unrecht, dass die Welt von der Schönheit regiert wird. Wir erkennen diese Ordnung der Dinge für uns nicht länger an.
3 Wir befreien uns deshalb von falschen Versprechungen und der heimlichen Hoffnung, eines Tages selbst schöner zu werden.
4 Jeder, der sich hässlich fühlt – aus welchen Gründen auch immer –, kann Clubmitglied werden. Die Mitgliedschaft gilt ein Leben lang.
5 Wir unterstützen das Anliegen der Hässlichen nach Kräften. Alle Schönen sind eingeladen, sich mit uns für ein Leben jenseits der Oberfläche zu engagieren
6 Wir stecken die Energie in etwas, das uns am Herzen liegt. Hässlichkeit dient uns nicht mehr als Ausrede für ein ungelebtes Leben.
7 Wir wissen: Niemand ist für jeden hässlich! Quelle: Club der Hässlichen
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