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>Wenn auf Erden niemand mehr gezwungen wäre, mehr als vier Stunden täglich zu arbeiten, würde jeder Wissbegierige seinen wissenschaftlichen Neigungen nachgehen können, und jeder Maler könnte malen, ohne dabei zu verhungern, und wenn seine Bilder noch so gut wären. Junge Schriftsteller brauchten nicht durch sensationelle Reißer auf sich aufmerksam zu machen, um wirtschaftlich so unabhängig zu werden, dass sie die monumentalen Werke schaffen können, für die sie heute, wenn sie endlich so weit gekommen sind, gar keinen Sinn und keine Kraft mehr haben. Menschen, die sich als Fachleute für eine besondere wirtschafts- oder staatspolitische Phase interessieren, werden ihre Ideen entwickeln können, ohne dabei im luftleeren akademischen Raum zu schweben, was der Arbeit der Volkswirtschaftler an den Universitäten häufig einen wirklichkeitsfremden Anstrich gibt. Die Ärzte werden Zeit haben, sich mit den Fortschritten auf medizinischem Gebiet vertraut zu machen, die Lehrer werden sich nicht mehr erbittert bemühen müssen, mit routinemäßigen Methoden Dinge zu lehren, die sie in ihrer Jugend gelernt und die sich in der Zwischenzeit vielleicht als falsch erwiesen haben.
Vor allem aber wird es wieder Glück und Lebensfreude geben, statt der nervösen Gereiztheit, Übermüdung und schlechten Verdauung. Man wird genug arbeiten, um die Muße genießen zu können, und doch nicht bis zur Erschöpfung arbeiten müssen. Wenn die Menschen nicht mehr müde in ihre Freizeit hineingehen, dann wird es sie auch bald nicht mehr nach passiver und geistloser Unterhaltung verlangen. Mindestens ein Prozent wird sich wahrscheinlich in der Zeit, die nicht mit berufstätiger Arbeit ausgefüllt ist, Aufgaben von allgemeinem Interesse widmen, und da ihr Lebensunterhalt nicht von dieser Beschäftigung abhängt, werden sie dabei ungehindert eigene Wege beschreiten können und nicht gezwungen sein, sich nach den Maßstäben zu richten, die ältere Pseudowissenschaftler aufgestellt haben. Aber die Vorteile der Muße werden nicht nur an diesen Ausnahmefällen zu erkennen sein. Die normalen Männer und Frauen werden, da sie die Möglichkeit haben, ein glückliches Leben zu führen, gütiger und toleranter und anderen gegenüber weniger misstrauisch sein. Die Lust am Kriegführen wird aussterben, teils aus diesem Grunde und teils, weil Krieg für alle langdauernde, harte Arbeit bedeuten würde. Guten Mutes zu sein, ist die sittliche Eigenschaft, deren die Welt vor allem und am meisten bedarf, und Gutmütigkeit ist das Ergebnis von Wohlbehagen und Sicherheit, nicht von anstrengendem Lebenskampf. Mit den modernen Produktionsmethoden ist die Möglichkeit gegeben, dass alle Menschen behaglich und sicher leben können; wir haben es statt dessen vorgezogen, dass sich manche überanstrengen und die andern verhungern. Bisher sind wir noch immer so energiegeladen arbeitsam wie zur Zeit, da es noch keine Maschinen gab; das war sehr töricht von uns, aber sollten wir nicht auch irgendwann einmal gescheit werden?<
aus: Lob des Müßiggangs (1932)
Mehr:
http://www.otium-bremen.de/autoren/a-russell.htm
[...] der wilde Mensch und der zivilisierte Mensch unterscheiden sich dermaßen im Grund ihres Herzens und in ihren Neigungen, dass eben dasjenige, was das höchste Glück des einen ausmachte, den anderen zur Verzweiflung brächte. Der erste sehnt sich nur nach Ruhe und Freiheit; er will bloß leben und müßig bleiben; und selbst die Ataraxie des Stoikers reicht an seine tiefe Gleichgültigkeit gegenüber jedem anderen Gegenstand nicht heran. Der immerzu tätige Bürger hingegen schwitzt, hetzt sich ab, quält sich ohne Unterlass, nur um sich noch mühsamere Beschäftigungen zu suchen; er arbeitet bis zu seinem Tod, läuft ihm sogar entgegen, um imstande zu sein zu leben, oder entsagt dem Leben, um die Unsterblichkeit zu erlangen. Er hofiert die Großen, die er hasst, und die Reichen, die er verachtet; er spart an nichts, um die Ehre zu erlangen, sie bedienen zu dürfen; er brüstet sich hochmütig mit seiner Niedrigkeit und ihrer Protektion; und stolz auf sein Sklavendasein, spricht er mit Verachtung von denjenigen, die nicht die Ehre haben, dieses mit ihm zu teilen. Welch ein Schauspiel stellen doch für einen Kariben die mühevollen und vielbeneideten Arbeiten eines europäischen Ministers dar! Wie viele grausame Tode würde dieser träge Wilde nicht der Schrecklichkeit eines solchen Lebens vorziehen, das oft nicht einmal durch das Vergnügen versüßt wird, Gutes zu tun! Um aber den Zweck so vieler Sorgen ausmachen zu können, müssten die Wörter "Macht" und "Ansehen" in seinem Geist einen Sinn bekommen; er müsste lernen, dass es eine Art von Menschen gibt, denen die Beachtung durch den Rest der Welt etwas bedeutet, die es verstehen, eher aufgrund des Zeugnisses von anderen als aufgrund ihres eigenen glücklich und zufrieden mit sich selbst zu sein. Dies nämlich ist die wirkliche Ursache all dieser Unterschiede: Der Wilde lebt in sich selbst; der gesellschaftliche Mensch ist immer außerhalb seiner selbst und weiß nur in der Meinung der anderen zu leben; und er bezieht sozusagen allein aus ihrem Urteil das Gefühl seiner eigenen Existenz. [...]
aus: Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen (1754)
[...] Wenn man einerseits die ungeheuren Leistungen des Menschen betrachtet, so viele ausgearbeitete Wissenschaften, so viele erfundene Kunstfertigkeiten, so viele angewandte Kräfte, zugeschüttete Abgründe, eingeebnete Berge, gesprengte Felsen, schiffbar gemachte Flüsse, urbar gemachte Böden, ausgehobene Seen, trockengelegte Sümpfe, riesige Gebäude, die auf der Erde errichtet sind, das Meer, das überall von Schiffen und Matrosen befahren wird, und wenn man andererseits mit ein wenig Nachdenken die wahren Vorteile untersucht, die sich aus all dem für das Glück der menschlichen Gattung ergeben haben, so kann man über das Missverhältnis, das zwischen diesen Dingen herrscht, nur bass erstaunt sein und die Verblendung des Menschen beklagen, die ihn, um seinen närrischen Stolz und ich weiß nicht welch eitle Selbstbewunderung zu nähren, mit Eifer all diesem Elend hinterherlaufen lässt, für das er empfänglich ist und das die wohlwollende Natur von ihm fernzuhalten getrachtet hatte.[...]
aus: Abhandlung über den Ursprung und die Grundlagen der Ungleichheit unter den Menschen (Anmerkungen)
>Arbeit und Macht vertragen sich nicht miteinander. Ich kenne keinen, der arbeitet und gleichzeitig die Macht ausübt.<
Richard Rogler
>Zweifellos arbeiten nirgends Menschen so hart und so lang wie in Deutschland. Es ist eine wohlbekannte Tatsache, dass die Deutschen seit Generationen ins Arbeiten vernarrt sind, und auf den ersten Blick scheint ihre augenblickliche Betriebsamkeit den Eindruck zu nähren, Deutschland sei möglicherweise immer noch die gefährlichste europäische Nation.
[...]
Unter der Oberfläche hat die Einstellung der Deutschen zur Arbeit einen tiefen Wandel erfahren. Die alte Tugend, unabhängig von den Arbeitsbedingungen ein möglichst vortreffliches Endprodukt zu erzielen, hat einem blinden Zwang Platz gemacht, dauernd beschäftigt zu sein, einem gierigen Verlangen, den ganzen Tag pausenlos an etwas zu hantieren. Beobachtet man die Deutschen, wie sie geschäftig durch die Ruinen ihrer tausendjährigen Geschichte stolpern und für die zerstörten Wahrzeichen ein Achselzucken übrig haben oder wie sie es einem verübeln, wenn man sie an die Schreckenstaten erinnert, welche die ganze übrige Welt nicht loslassen, dann begreift man, dass die Geschäftigkeit ihre Hauptwaffe bei der Abwehr der Wirklichkeit geworden ist. Und man möchte aufschreien: Aber das ist doch alles nicht wirklich - wirklich sind die Ruinen; wirklich ist das vergangene Grauen, wirklich sind die Toten, die ihr vergessen habt.<
aus: Besuch in Deutschland (1993)
>Die Deutschen haben an der Arbeit so viel Vergnügen wie andere an der Sünde.<
Jacques Rivière (1886 - 1925)
ist damit keinesfalls das, als was er mit dem bekannten Spruch: 'Müßiggang ist aller Laster Anfang' phantasiert wird, nämlich einer, der bloß faul ist und nichts tut, sondern er ist einer, der bewusst und im 'hier und jetzt' lebt und seine Existenz unter keinem anderen Aspekt als den des Da-seins stellt. Das heißt, Müßiggang ist nicht das Gegenteil von Arbeit, sondern Müßiggang ist etwas, was aus der Arbeitswelt herausfällt, was weder in die (heutige Form von) Arbeit noch in die ihr korrespondierende Freizeit einzuordnen ist, er ist ein Zustand, der die Werte der heutigen Arbeits-Freizeit-Gesellschaft für sich nicht mehr anerkennt...<
Mehr von Erich Ribolits:
http://www.otium-bremen.de/autoren/a-ribolits.htm
>Müßiggang ist aller Liebe Anfang.<
Christa Reinig
von Sully Prudhomme (1839 - 1907):
>Das Leben ist für die unglücklichen Arbeiter nicht viel mehr als ein Kampf gegen den Tod, ein Leiden, um sich gegen das Leiden stark zu machen.
(...)
Wir glauben zu leben, aber in Wirklichkeit arbeiten wir nur, um nicht zu sterben.<
>Ihr alle, denen die wilde Arbeit lieb ist und das Schnelle, Neue, Fremde, - ihr ertragt euch schlecht, euer Fleiß ist Flucht und Wille, sich selber zu vergessen. (...) Aber ihr habt zum Warten nicht Inhalt genug in euch - und selbst zur Faulheit nicht!<
>Muße und Müßiggang. - Es ist eine indianerhafte, dem Indianer-Blute eigentümliche Wildheit in der Art, wie die Amerikaner nach Gold trachten: und ihre atemlose Hast der Arbeit - das eigentliche Laster der neuen Welt - beginnt bereits durch Ansteckung das alte Europa wild zu machen und eine ganz wunderliche Geistlosigkeit darüber zu breiten. Man schämt sich jetzt schon der Ruhe; das lange Nachsinnen macht beinahe Gewissensbisse. Man denkt mit der Uhr in der Hand, wie man zu Mittag isst, das Auge auf das Börsenblatt gerichtet, - man lebt wie einer, der fortwährend etwas »versäumen könnte«. »Lieber irgend etwas tun als nichts« - auch dieser Grundsatz ist eine Schnur, um aller Bildung und allem höheren Geschmack den Garaus zu machen. Und so wie sichtlich alle Formen an dieser Hast der Arbeitenden zugrundegehn: so geht auch das Gefühl für die Form selber, das Ohr und Auge für die Melodie der Bewegungen zugrunde. Der Beweis dafür liegt in der jetzt überall geforderten plumpen Deutlichkeit, in allen den Lagen, wo der Mensch einmal redlich mit Menschen sein will, im Verkehre mit Freunden, Frauen, Verwandten, Kindern, Lehrern, Schülern, Führern und Fürsten - man hat keine Zeit und keine Kraft mehr für die Zeremonien, für die Verbindlichkeit mit Umwegen, für allen Esprit der Unterhaltung und überhaupt für alles Otium. Denn das Leben auf der Jagd nach Gewinn zwingt fortwährend dazu, seinen Geist bis zur Erschöpfung auszugeben, im beständigen Sich-Verstellen oder Überlisten oder Zuvorkommen: die eigentliche Tugend ist jetzt, etwas in weniger Zeit zu tun als ein anderer. Und so gibt es nur selten Stunden der erlaubten Redlichkeit: in diesen aber ist man müde und möchte sich nicht nur »gehen lassen«, sondern lang und breit und plump sich hinstrecken. Gemäß diesem Hange schreibt man jetzt seine Briefe: deren Stil und Geist das eigentliche »Zeichen der Zeit« sein werden. Gibt es noch ein Vergnügen an Gesellschaft und an Künsten, so ist es ein Vergnügen, wie es müde gearbeitete Sklaven sich zurecht machen. Oh über diese Genügsamkeit der »Freude« bei unsern Gebildeten und Ungebildeten! Oh über diese zunehmende Verdächtigung aller Freude! Die Arbeit bekommt immer mehr alles gute Gewissen auf ihre Seite: der Hang zur Freude nennt sich bereits »Bedürfnis der Erholung« und fängt an sich vor sich selber zu schämen. »Man ist es seiner Gesundheit schuldig« - so redet man, wenn man auf einer Landpartie ertappt wird. Ja es könnte bald so weit kommen, dass man einem Hange zur vita contemplativa (das heißt zum spazieren gehen mit Gedanken und Freunden) nicht ohne Selbstverachtung und schlechtes Gewissen nachgäbe. - Nun! Ehedem war es umgekehrt: die Arbeit hatte das schlechte Gewissen auf sich. Ein Mensch von guter Abkunft verbarg seine Arbeit, wenn die Not ihn zum Arbeiten zwang. Der Sklave arbeitete unter dem Druck des Gefühls, dass er etwas Verächtliches tue - das »Tun« selber war etwas Verächtliches. »Die Vornehmheit und die Ehre sind allein bei otium und bellum«: so klang die Stimme des antiken Vorurteils!<
>Arbeit und Langeweile. - Sich Arbeit suchen um des Lohnes willen - darin sind sich in den Ländern der Zivilisation jetzt fast alle Menschen gleich; ihnen allen ist Arbeit ein Mittel, und nicht selber das Ziel; weshalb sie in der Wahl der Arbeit wenig fein sind, vorausgesetzt dass sie einen reichlichen Gewinn abwirft. Nun gibt es seltnere Menschen, welche lieber zugrunde gehen wollen, als ohne Lust an der Arbeit arbeiten: jene Wählerischen, schwer zu Befriedigenden, denen mit einem reichlichen Gewinn nicht gedient wird, wenn die Arbeit nicht selber der Gewinn aller Gewinne ist. Zu dieser seltenen Gattung von Menschen gehören die Künstler und Kontemplativen aller Art, aber auch schon jene Müßiggänger, die ihr Leben auf der Jagd, auf Reisen oder in Liebeshändeln und Abenteuern zubringen. Alle diese wollen Arbeit und Not, sofern sie mit Lust verbunden ist, und die schwerste, härteste Arbeit, wenn es sein muss. Sonst aber sind sie von einer entschlossenen Trägheit, sei es selbst, dass Verarmung, Unehre, Gefahr der Gesundheit und des Lebens an diese Trägheit geknüpft sein sollte. Sie fürchten die Langeweile nicht so sehr als die Arbeit ohne Lust: ja sie haben viel Langeweile nötig, wenn ihnen ihre Arbeit gelingen soll. Für den Denker und für alle empfindsamen Geister ist Langeweile jene unangenehme »Windstille« der Seele, welche der glücklichen Fahrt und den lustigen Winden vorangeht; er muss sie ertragen, muss ihre Wirkung bei sich abwarten - das gerade ist es, was die geringeren Naturen durchaus nicht von sich erlangen können! Langeweile auf jede Weise von sich scheuchen ist gemein: wie arbeiten ohne Lust gemein ist. Es zeichnet vielleicht die Asiaten vor den Europäern aus, dass sie einer längeren, tieferen Ruhe fähig sind als diese; selbst ihre Narcotica wirken langsam und verlangen Geduld, im Gegensatz zu der widrigen Plötzlichkeit des europäischen Giftes, des Alkohols.<
>Hauptmangel der tätigen Menschen. - Den Tätigen fehlt gewöhnlich die höhere Tätigkeit: ich meine die individuelle. Sie sind als Beamte, Kaufleute, Gelehrte, das heißt als Gattungswesen tätig, aber nicht als ganz bestimmte einzelne und einzige Menschen; in dieser Hinsicht sind sie faul. - Es ist das Unglück der Tätigen, dass ihre Tätigkeit fast immer ein wenig unvernünftig ist. Man darf zum Beispiel bei dem geldsammelnden Bankier nach dem Zweck seiner rastlosen Tätigkeit nicht fragen: sie ist unvernünftig. Die Tätigen rollen, wie der Stein rollt, gemäß der Dummheit der Mechanik. - Alle Menschen zerfallen, wie zu allen Zeiten so auch jetzt noch, in Sklaven und Freie; denn wer von seinem Tage nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave, er sei übrigens wer er wolle: Staatsmann, Kaufmann, Beamter, Gelehrter.<
>Die Lobredner der Arbeit. - Bei der Verherrlichung der »Arbeit«, bei dem unermüdlichen Reden vom »Segen der Arbeit« sehe ich denselben Hintergedanken, wie bei dem Lobe der gemeinnützigen unpersönlichen Handlungen: den der Furcht vor allem Individuellen. Im Grunde fühlt man jetzt, beim Anblick der Arbeit - man meint immer dabei jene harte Arbeitsamkeit von früh bis spät - dass eine solche Arbeit die beste Polizei ist, dass sie jeden im Zaume hält und die Entwicklung der Vernunft, der Begehrlichkeit, des Unabhängigkeitsgelüstes kräftig zu hindern versteht. Denn sie verbraucht außerordentlich viel Nervenkraft und entzieht dieselbe dem Nachdenken, Grübeln, Träumen, Sorgen, Lieben, Hassen, sie stellt ein kleines Ziel immer ins Auge und gewährt leichte und regelmäßige Befriedigungen. So wird eine Gesellschaft, in welcher fortwährend hart gearbeitet wird, mehr Sicherheit haben: und die Sicherheit betet man jetzt als die oberste Gottheit an. - Und nun! Entsetzen! Gerade der »Arbeiter« ist gefährlich geworden! Es wimmelt von »gefährlichen Individuen«! Und hinter ihnen die Gefahr der Gefahren - das Individuum!<
Wie sie heulen, wie sie flennen,
Wie sie sich geschäftig rackern!
Leben heißt den armen Knackern
Jammern und nach Gelde rennen.
Schätze haben, meint der Reiche,
Macht erst glücklich und zufrieden.
Nur die Gründe sind verschieden,
doch die Sorge bleibt die gleiche.
Keine haben, meint der Arme,
Schafft erst recht Verdruss und Trauer!
König, Dame, Magd und Bauer -
Alles stöhnt, dass Gott erbarme.
Ich nur lache. Grässlich öde
Dünkt mich Welt und Mensch und Leben.
Muss denn alles wimmern, beben? -
Gott ist doch ein Erztragöde!
Derweil ich erhaben gähne
ob dem Jammern und dem Weinen,
Kugelt mir aus meinem einen
Äuglein eine dicke Träne.
Erich Mühsam
>Was man nicht im Bett tun kann, ist nicht wert, getan zu werden.<
Groucho Marx
>Der Langsamste, der sein Ziel nicht aus den Augen verliert, geht noch immer geschwinder, als jener, der ohne Ziel umherirrt.<
Gotthold Ephraim Lessing
>Ehrlichen Leuten, die alle ihre Gedanken bei der Arbeit haben, müssen ja wohl die feineren Empfindungen fehlen.<
Gotthold Ephraim Lessing
>Wenn an der Arbeit was Gutes wäre, würden die Reichen die Armen doch nie ranlassen.<
Elmore Leonard
>Der Sklave will nicht frei werden. Er will Sklavenaufseher werden.<
Gabriel Laub
>Es fehlt dem Müßiggang der Weisen nur an einem besseren Namen: Wie, wenn man sich bereitfände, Nachdenken, Sprechen, Lesen und Stillhalten Arbeiten zu nennen?<
Jean de La Bruyère
>Viel zu viele Menschen verstehen sich nicht darauf, jenen philosophischen Abstand zur Welt zu halten, der Weisheit oder Humor oder Faulheit heißt - vor allem in Deutschland, dem Tummelplatz des penetranten Fleißes, verstehen sie es nicht. Und das ist bedauerlich, weil sie eines mächtigen Kraftquells verlustig gehen, einer Erquickung, der keine andere gleichkommt.<
Kurt Kusenberg
>Muße [...] bedeutet, die Gedanken und Vorstellungen in wahlloser Abfolge sich selbst zu überlassen, statt sie zu kontrollieren, zu lenken und ein bestimmtes Ziel erreichen zu wollen. Es heißt, sich als passives Element der Natur zu empfinden und sich daran zu freuen. Es ist gleichbedeutend damit, jeglicher Hetze und Unrast zu entsagen und das innere Gleichgewicht zu finden.<
Emil Küng
Ein Versuch über den Wert der Erwerbsarbeit von Oliver Kloss:
http://www.otium-bremen.de/autoren/a-kloss.htm
>Man müsste wenigstens täglich ein gutes Gedicht lesen, ein schönes Gemälde betrachten, ein sanftes Lied hören oder ein herzliches Wort mit einem Freunde reden, um auch den schöneren, ich möchte sagen, den menschlicheren Teil unseres Wesens zu bilden.<
Heinrich von Kleist
>Müßiggang ist aller Laster Anfang - und aller Tugenden Krönung.<
Franz Kafka
Bürger, schont eure Anlagen
Arbeit lässt sich schlecht vermeiden,
und sie ist der Mühe Preis.
Jeder muss sich mal entscheiden.
Arbeit zeugt noch nicht von Fleiß.
Arbeit muss es quasi geben.
Denn der Mensch besteht aus Bauch.
Arbeit ist das halbe Leben,
und die andre Hälfte auch.
Seht euch vor, bevor ihr schuftet!
Zieht euch keinen Splitter ein.
Wer behauptet, dass Schweiß duftet,
ist (ganz objektiv) ein Schwein.
Zählt die Arbeit zu den Strafen!
Wer nichts braucht, braucht nichts zu tun.
Legt euch mit den Hühnern schlafen.
Wenn es geht: pro Mann ein Huhn.
Manche geben keine Ruhe,
und sie schuften voller Wut.
Doch ihr Tun ist nur Getue,
und es kleidet sie nicht gut.
Lasst euch auf den Sofas treiben!
Gut geträumt ist halb gelacht.
Hände sind zum Händereiben.
Sprecht schon morgens: "Gute Nacht."
Lasst die Wecker ruhig rasseln!
Zeigt dem Krach das Hinterteil.
Lasst die Moralisten quasseln.
Bietet euch nicht täglich feil.
Wozu macht ihr Karriere?
Ist die Erde denn kein Stern?
Tut, als ob stets Sonntag wäre,
denn es ist der Tag des Herrn.
Vieles tun heißt vieles leiden.
Lebt, so gut es geht von Luft.
Arbeit lässt sich schlecht vermeiden,
doch wer schuftet, ist ein Schuft!
Erich Kästner
>Wie jeder vernünftige und empfindsame Mensch verabscheue ich Arbeit.<
Aldous Leonard Huxley
>Es gibt natürlich keinen Grund, warum der neue Totalitarismus dem alten gleichen sollte. Ein Regieren mittels Knüppeln und Exekutionskommandos, mittels künstlicher Hungersnöte, Massenverhaftungen und Massendeportationen ist nicht nur unmenschlich (darum schert sich heutzutage niemand viel); es ist nachweisbar leistungsunfähig - und in einem Zeitalter fortgeschrittener Technik ist Leistungsunfähigkeit die Sünde wider den Heiligen Geist. Ein wirklich leistungsfähiger totalitärer Staat wäre ein Staat, in dem die allmächtige Exekutive politischer Machthaber und ihre Armee von Managern eine Bevölkerung von Zwangsarbeitern beherrscht, die zu gar nichts gezwungen zu werden brauchen, weil sie ihre Sklaverei lieben.<
Aus dem Vorwort zu Schöne neue Welt (1946)
>Muße? Das ist das Gegenteil von Nichtstun. Es ist gesteigerte Empfänglichkeit, ein Tun, das nicht aus dem Zwang der Not kommt, nicht aus der Gier nach Gewinn, nicht aus dem Gebot oder der Pflicht, sondern allein aus der Liebe und der Freiheit. Es ist die anspruchsvollste aller Beschäftigungen, weil sie aus dem Kern unseres Wesens hervorgeht und aus der Freude am Schaffen selbst getan wird. Es ist vor allem die unverwelkliche Fähigkeit zum Staunen und zum Ergriffensein.<
Christoph Wilhelm Hufeland
>Eigentlich bin ich ganz anders, nur komm ich so selten dazu.<
Ödön von Horváth
"Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen." Dieser Spruch aus der Bibel ist ein volkstümlicher Grundsatz. Er müsste lauten: Alle sollen essen und so wenig wie möglich arbeiten. Aber auch das ist noch viel zu allgemein. Die Arbeit zum Oberbegriff menschlicher Betätigung zu machen ist eine asketische Ideologie... Die proletarische Forderung geht auf Reduktion der Arbeit. Sie bezweckt nicht, dass in einer künftigen besseren Gesellschaft einer davon abgehalten werde, sich nach seiner Lust zu betätigen, sondern sie geht darauf aus, die zum Leben der Gesellschaft erforderlichen Verrichtungen zu rationalisieren und gleich zu verteilen. Sie will dem Zwang und nicht der Freiheit, dem Leid und nicht der Lust eine Schranke setzen. In einer vernünftigen Gesellschaft verändert der Begriff der Arbeit seinen Sinn.
Max Horkheimer (1895 - 1973) - Notizen von 1950-1969
>Hinter der Zivilisation her ist die Erde voll von Schlackenbergen und Abfallhaufen, die nützlichen Erfindungen haben nicht nur hübsche Weltausstellungen und elegante Automobilsalons zur Folge, sondern es folgen ihnen auch Heere von Bergwerkarbeitern mit blassen Gesichtern und elenden Löhnen... und dass die Menschheit Dampfmaschinen und Turbinen hat, dafür zahlt sie mit unendlichen Zerstörungen im Bilde der Erde und im Bilde des Menschen... während dagegen dafür, dass der Mensch die Violine erfunden, und dafür, dass jemand die Arien im Figaro geschrieben hat, keinerlei Preis bezahlt werden muss. Mozart und Mörike haben der Welt nicht viel gekostet, sie waren wohlfeil wie der Sonnenschein, jeder Angestellte in einem technischen Büro kommt teurer.<
>Leider hat sich diese Hast des modernen Lebens längst auch unserer geringen Muße bemächtigt; unsere Art, zu genießen, ist kaum weniger nervös und aufreibend als der Betrieb unserer Arbeit. "Möglichst viel und möglichst schnell" ist die Losung. Daraus folgt immer mehr Vergnügung und immer weniger Freude... Von diesen Übeln bleibt auch der Reiche nicht verschont. Er könnte wohl, aber er kann nicht. Man muss mitmachen, auf dem Laufenden bleiben, sich auf der Höhe halten.<
>Wenn ich nicht im Grunde ein sehr arbeitsamer Mensch wäre, wie wäre ich je auf die Idee gekommen, Loblieder und Theorien des Müßiggangs auszudenken. Die geborenen, die genialen Müßiggänger tun dergleichen niemals.<
>Der Dichter muss eine behagliche Existenz haben, ehe er arbeiten kann.<
Christian Friedrich Hebbel
>Ohne Faulheit kein Fortschritt. Weil der Mensch zu faul war zu rudern, erfand er das Dampfschiff; weil er zu faul war zu Fuß zu gehen, erfand er das Auto; weil er zu faul war zu rechnen, erfand er das Elektronengehirn; weil er zu faul war zu denken, erfand er die Bildzeitschriften; weil er zu faul war abends die Augen zuzumachen, erfand er das Fernsehen.<
Manfred Hausmann
>Zeit haben nur diejenigen, die es zu nichts gebracht haben.
Und damit haben sie es weitergebracht als alle anderen.<
Giovanni Guareschi
>Ehrgeiz ist wohl der am besten verhüllte Auswuchs des Gehorsams.<
Arno Grün
>Heute (1901) leben im südlichen Afrika 400.000 Eingeborene. Die Mehrzahl von ihnen hegt gegenwärtig nicht den Wunsch, zu arbeiten. Wir haben die Pflicht, sie vor sich selbst zu beschützen (...) Welche Schritte können unternommen werden, um sie zur Aufnahme von Arbeit zu bewegen? (...) Sie werden sogleich sagen: „Erhöht die Steuern“ (...) Aber wir brauchen mehr dauerhaften Druck (...) und dieser dauerhafte Druck liegt in dem natürlichen und wachsenden Wunsch nach den Waren des weißen Mannes. (...) Dazu gehört die Einrichtung von Läden für Kaffern und ein organisiertes System von Geschenken an die Häuptlinge.<
Edward Grey (1862 - 1933) aus: Reimer Gronemeyer (Hg.): Der faule Neger. Vom weißen Kreuzzug gegen den schwarzen Müßiggang. (1991)
>[Ich] schlage vor, in allen Schulen einen Kurs zur "Erlernung der Langsamkeit" einzuführen. Von mir aus darf es sogar ein Leistungskurs sein. Langsamkeit wäre eine Gangart, die der Zeit zuwider verliefe. Die bewusste Verzögerung. Das bis zum Stillstand gebremste Tempo. Das Erlernen des Innehaltens, der Muße. Nichts wäre inmitten der gegenwärtigen Informationsflut hilfreicher als eine Hinführung der Schüler und Schülerinnen zur Besinnung ohne lärmende Nebengeräusche, ohne schnelle Bildabfolge, ohne Aktion und hinein ins Abenteuer der Stille, in der einzig Eigengeräusche erlebt werden können. Ich weiß: ein Vorschlag, den zu realisieren zwangsläufig die Zeit fehlen wird. Dennoch bitte ich darum, ihn nicht nur zu belächeln, sondern ihn spielerisch ernst zu nehmen; er hat es in sich.<
Günter Grass - DIE ZEIT Nr. 21/1999
>Langeweile! Du bist, Mutter der Musen, gegrüßt.<
Johann Wolfgang von Goethe
>Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht genug für jedermanns Gier.<
Mahatma Gandhi
Meines Lebens A und Z
sind der Divan und das Bett.
Freundschaft, Liebe und Verkehr,
sekundär ! Sekundär !
Hier entstand der Wunsch nach mir.
Zeugung, Ankunft, alles hier,
und mein Sterben wird allein
weicher durch die Kissen sein.
Ach, und nehmt mir mein Skelett
ganz zuletzt erst aus dem Bett.
Werner Finck
1902 - 1978
>Die Ruhe ist eine liebenswürdige Frau und wohnt in der Nähe der Weisheit.<
Epicharm - um 550 bis 460 v. Chr. - Fragmente
>Der Mensch ist nicht erschaffen, um zu arbeiten.
Der Beweis: Er wird müde davon.<
Alexandre Dumas (1824 - 1895)
>Der Friedhof ist voll von Leuten, die sich für unentbehrlich hielten.<
Georges Benjamin Clemenceau
>Eine Anstellung hätte sogar aus Buddha einen simplen Nörgler gemacht.<
E. M. Cioran
>Die Lohnarbeit ist ein Arbeitsverhältnis, das im 19. Jahrhundert noch für eine Sonderform der Sklaverei gehalten wurde...<
Noam Chomsky - Profit over People (1999)
>Wo es immer ordentlich und diszipliniert zugeht, da gibt es nichts Geniales.<
Claude Chabrol
>In der Sonnenstadt sind die öffentlichen Dienste, Künste, Handwerke und Arbeiten unter Alle vertheilt, so daß auf den Einzelnen kaum vier Stunden treffen, die er zu arbeiten hat. Die übrige Zeit kann er mit angenehmem Studium, Disputiren, Lesen, Erzählen, Schreiben, Spazierengehen, geistigen und körperlichen Uebungen und mit Vergnügen zubringen.<
Tommaso Campanella - Der Sonnenstaat (1602)
>Es regnet, und ich reite auf meinen Dramen herum. Dabei liege ich auf dem Diwan. Die großen Dichter liegen immer auf dem Diwan.<
Bertolt Brecht
Zitat:
»Von nichts kommt nichts« – Es ist das tausendfache Credo unserer Zeit: »Arbeit ist die Grundlage aller menschlichen Zivilisation«. Recht habe, wer sich nützlich macht, die Wirtschaft voranbringt, den Lebensstandard hebt.
Nun – fragen wir einmal ganz naiv zurück: Wo wären wir, wenn all die Denker, Mönche, Dichter, Grübler, Priester, Narren, Künstler, die über die Jahrzehnte und Jahrhunderte ihren »müßigen« Spinnereien gelebt haben, einer »sinnvollen Arbeit« nachgegangen wären? Was wäre aus unserer Kultur geworden ohne die Taugenichtse? – Gut, wir hätten heute noch mehr, noch komfortablere und billigere Autos oder Waschmaschinen, mehr Fernsehsender, vielleicht ewige Jugend dank Gentherapie, vielleicht wären wir mit einer Kolonie auf dem Mars vertreten. Aber ist das Kultur? Ist das das Ziel unseres Menschseins? Können wir davon leben, die wir eben nicht vom Brot allein satt werden?<
Mehr:
http://www.otium-bremen.de/autoren/a-braig.htm
zu einigen Problemen unserer Zeit
Darf man als "Arbeitsloser" glücklich sein?
http://www.otium-bremen.de/autoren/a-berthold.htm
>So oft ich Lust zu körperlicher Übung verspüre, leg ich mich nieder, bis das Gefühl wieder vorbei ist.<
Robert Benchley
>Einen Unterschied zwischen Faulen und Fleißigen, Intelligenten und Dummen gibt's nicht, weil, was wir darunter verstehen, verschwunden ist. »Faulenzer« nennt zum Beispiel die Gesellschaft den, welcher außer Arbeit geworfen, zum Vagabundieren gezwungen ist und schließlich wirklich Vagabund wird, oder den, der unter schlechter Erziehung aufgewachsen, verwahrloste. Wer aber den, der im Gelde sitzt und mit Nichtstun und Schlemmen die Zeit totschlägt, einen Faulenzer nennt, begeht eine Beleidigung, denn dieser ist ein »ehrenwerter« Mann.<
aus: August Bebel - Die Frau und der Sozialismus (1879)
>Mit den modernen Produktionsmethoden ist die Möglichkeit gegeben, dass alle Menschen behaglich und sicher leben können; wir haben es statt dessen vorgezogen, dass sich manche überanstrengen und die andern verhungern.
Bisher sind wir noch immer so energiegeladen arbeitsam wie zur Zeit, da es noch keine Maschinen gab; das war sehr töricht von uns, aber sollten wir nicht auch irgendwann einmal gescheit werden?<
Bertrand Russell - Lob des Müßiggangs
Gedichte, Texte & Zitate zur Arbeitsmoral
Initiative zur Rehabilitierung von Muße & Müßiggang
http://www.otium-bremen.de
>Der einzelne erlebt sich dabei nicht mehr als das konkrete Individuum, das isst, trinkt, schläft, liebt und hasst; er ist niemand Einmaliger und kein Konkreter mehr, sondern eine Ware und - ich sage dies absichtlich - jemand, der sich selbst auf dem Markt erfolgreich verkaufen muss. Darum muss er jene Eigenschaften, für die es auf dem Markt eine Nachfrage gibt, kultivieren. Fühlt er, dass er gefragt ist, dann ist er erfolgreich. Ist er nicht gefragt, dann erlebt er sich als Versager. Sein Selbsterleben, sein Vertrauen in sich selbst bestimmt sich nicht mehr von der Wertschätzung seiner realen, konkreten Eigenschaften, seiner Intelligenz, seiner Ehrlichkeit, seiner Integrität, seinem Humor und all dem, was er ist, vielmehr hängen sein Selbstwertempfinden und seine Sicherheit davon ab, ob es ihm gelingt, sich selbst zu verkaufen. Aus diesem Grunde ist er immer unsicher, immer abhängig vom Erfolg und wird äußerst unsicher, wenn sich dieser Erfolg nicht einstellt.<
aus: Erich Fromm - "Die Pathologie der Normalität. Zur Wissenschaft vom Menschen."
Quelle mit weiteren Zitaten zum Thema "Muße":
http://www.otium-bremen.de/autoren/a-fromm.htm
>Was es noch zu gewinnen gibt, können Sie unter
http://www.jokers.de/lyrikpreis erfahren. Dort stehen auch die genauen Teilnahmebedingungen, die man sich - wie bei jedem Wettbewerb - zuvor gut durchlesen sollte.
Der Wettbewerb endet am 31. März 2006. Die Preisträgerinnen und Preisträger werden im Juli 2006 bekannt gegeben.
Übrigens: Als ganz besonderes Schmankerl bietet Jokers eine Info-Seite
http://www.jokers.de/lounge/jokers-lyrik-preis/3..G_Lyrik.Gedichte..../ an, die sich mit dem Thema befasst, was denn überhaupt ein Gedicht ist - und was ein gutes Gedicht ausmacht. Tipps und Hinweise, deren Lektüre sich vor einer Teilnahme am Wettbewerb auf jeden Fall lohnt.<
Quelle:
http://www.jokers.de/lounge/jokers-lyrik-preis/3..G_Lyrik.Gedichte..../